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Kerschbaum

Der Rotweinwinzer arbeitet mit Toplagen, die seine Winzer-Qualitäten voll zur Geltung bringen.

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Das Aushängeschild des Mittelburgenlands, der Blaufränkisch, bildet den einen Schwerpunkt am Weingut, feinst abgestimmte Cuvées den anderen. Schon in der Einstiegskategorie überzeugt Kerschbaum mit seinem puristischen Blaufränkisch, der mit saftiger Frucht, dichter Struktur und viel Trinkfluss punktet. Von der Spitzenlage Dürrau keltert der Winzer einen tiefgründigen Blaufränkisch mit Vielschichtigkeit und großem Reifepotenzial. Der Ausbau im kleinen Holzfass verleiht dem Wein seinen ungeheuer edlen Charakter.

Der Blaufränkisch gibt auch in der vollmundigen Cuvée Kirschrot den Ton an, die sich schon in ihrer Jugendphase herrlich trinken lässt. Für Kerschbaums Kultcuvée Impresario seien hingegen ein paar Jahre Flaschenreife oder zumindest das Dekantieren vor dem Genuss unbedingt empfohlen. Als neuer Star aus dem Hause Kerschbaum strahlt der geschmeidige Merlot im Glas, der sortenrein vinifiziert seinen ganzen Charme ausspielt und schön verwoben am Gaumen balanciert.

In Horitschon mit Merlot zu arbeiten ist sehr spannend, da unsere Böden im Profil jenen in Bordeaux ähneln.
Michael Kerschbaum

Michael Kerschbaum im Interview mit Daniela Dejnega

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Lieber Michael, das Mittelburgenland steht für Rotwein und besonders für Blaufränkisch. Was schätzt du persönlich am Blaufränkisch und wo birgt er Herausforderungen?

Michael Kerschbaum: Blaufränkisch ist die Rebsorte, mit der ich aufgewachsen bin und bedeutet für mich Heimat. Diese großartige Sorte zeigt den Weinfreund:innen meine Herkunft, mein Terroir und meine Heimat – das macht sie so besonders. An manchen Plätzen ist ihr Stil leichtfüßiger, eleganter mit viel Finesse, an anderen wiederum muskulöser und wuchtiger, wie es die Weine von unseren Böden in Horitschon zeigen. Blaufränkisch kann auch eine Diva sein, aber wenn man sie verstanden hat, ist sie die beste Rebsorte der Welt.

Welche Lieblingssorten hast du abgesehen vom Blaufränkisch?

Michael Kerschbaum: Mich faszinieren die klassischen Weine aus Bordeaux besonders. Vor allem die Rebsorte Merlot hat es mir angetan. Die Böden in Horitschon besitzen ein ähnliches Profil wie jene in Bordeaux, daher ist es sehr spannend, mit einer dort üblichen Rebsorte zu arbeiten und sein Glück zu versuchen. Vom Ergebnis kann man sich ab sofort mit unserem neuen Merlot im WEIN & CO Sortiment überzeugen.

Wie würdest du deine persönliche Stilistik als Winzer beschreiben? Welches Ziel verfolgst du mit jedem neuen Jahrgang?

Michael Kerschbaum: Für mich als junger Winzer ist es wichtig, mit der Zeit zu gehen. Meine Weine würde ich als elegant mit guter Struktur und Fülle beschreiben. Jahr für Jahr versuche ich das Beste aus unseren Weingärten in die Flasche zu bringen.

Die Rieden Hochäcker und Dürrau sind die Horitschoner Paradelagen. Worin unterscheiden sich diese beiden Lagen und wie spiegelt sich das in den Weinen?

Michael Kerschbaum: Obwohl diese beiden Toplagen nur ein kleiner Bach trennt, sind sie doch sehr unterschiedlich. Der Blaufränkisch aus der Lage Hochäcker besticht durch seine Eleganz. Sie kommt vom Lehmboden, der stark mit Steinen durchzogen ist. Daher lasse ich diesen Blaufränkischen für 18 Monate in einjährigen 500-Liter-Eichenfässern reifen, was die Eleganz und die Feingliedrigkeit des Weines unterstreicht. Der lehmige Boden der Riede Dürrau weist einen Blauton auf, zusätzlich finden wir sehr viel Eisen im Unterboden. Diese Komponenten sorgen für dunkel anmutende, kräftige Blaufränkische mit feiner Würze. Diese außergewöhnlichen Weine mit großer Struktur und Langlebigkeit werden in neuen 500-Liter-Eichenfässern gelagert.

Traditionell spielen im Mittelburgenland auch rote Cuvées eine große Rolle. Wie findest du die perfekte Abstimmung bei einer Cuvée? Worauf achtest du besonders?

Michael Kerschbaum: Die perfekte Abstimmung unserer Cuvées ist ein langer Prozess. Wir beobachten unsere Weine für mindestens zwölf Monate separat im Fass. Während dieser Zeit machen wir uns Gedanken, wie die Weine miteinander harmonieren können. Bei so bekannten Weinen wie unserer Cuvée Impresario ist die Zusammensetzung der einzelnen Rebsorten nahezu vorgegeben. Natürlich sind aber jahrgangsbedingte Anpassungen notwendig: Hier darf ich meiner Kreativität bei der Cuvetierung freien Lauf lassen.

Die Cuvée Kirschrot ist in ihrem Preis-Leistungs-Verhältnis fast unschlagbar. Bitte erzähle uns mehr zu diesem Wein!

Michael Kerschbaum: Die Cuvée Kirschrot mit dem Sortenverhältnis von 80 Prozent Blaufränkisch und 20 Prozent Merlot finden wir besonders spannend. Die Weine verbringen jeweils 18 Monate in neuen 500-Liter-Fässern. Der Blaufränkisch bringt die Struktur und die Würze, welche durch die Samtigkeit des Merlots abgerundet werden. So bringen wir einen tollen Wein für einen fairen Preis in die Flasche.

Du bist Rotweinwinzer und trinkst wahrscheinlich auch im Sommer gerne Rot. Hast du einen Tipp, damit Rotweine auch bei warmen Außentemperaturen höchsten Genuss bereiten?

Michael Kerschbaum: Ich persönlich trinke die Rotweine gerne etwas kühler. Bei mir zu Hause werden diese im Sommer mit 14 Grad Celsius serviert. Ich finde, bei dieser Temperatur können sowohl leichte, fruchtige als auch gehaltvolle, strukturierte Rotweine ihre Stärken voll ausspielen.

Welcher war im vergangenen Jahrzehnt dein persönlicher Lieblingsjahrgang– und warum?

Michael Kerschbaum: Das war definitiv 2015. Das ganze Jahr verlief perfekt und schloss die Ernte mit tollen Trauben ab. Mit diesem Jahrgang habe ich meine Idee vom Weinmachen ganz umsetzen und weiter verfeinern können.

Vielen Dank für das Gespräch!