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Autor: Bernhard Hlavicka
2024 war ein verrücktes Weinjahr in Bordeaux, mit allen Plagen, die Winzer:innen quälen können. Starkregen im März, Mehltau, Hagel, Regen zur Lese waren da nur die schlimmeren. Ein Winzer meinte, man fühlte sich wie in einer Achterbahn. Jeden Moment kam unerwartet ein Schlag aus einer anderen Richtung. Aber in solchen Situationen wachsen die guten Weingüter über sich heraus und holen das Beste aus dem Jahrgang. Und immerhin von Anfang Juli bis Ende August herrschten optimale, sonnige Bedingungen, die den Trauben (und auch den Winzer:innen) zumindest etwas Zeit zu normaler, entspannter Reife erlaubte. Starke Selektion der Trauben war jedenfalls essentiell, und ebenso wichtig war das Zuwarten nach dem Regen im Herbst für die optimale Reife der Trauben. Leider limitierte das auch die Erntemenge. Es war die niedrigste seit 1991.
2024 war insgesamt ein kühles Jahr mit viel Regen im Frühjahr und im Herbst. Die Alkoholwerte liegen dementsprechend unter 13 Prozent, vor allem am linken Ufer. Und auch am rechten Ufer liegen sie nur knapp darüber. Lebendige Säure und seidige Tannine ergeben im Idealfall früh antrinkbare Weine, die keine lange Lagerzeit benötigen. Schon wie 2021 und auch 2023 war geringere Extraktion der Traubenschalen und geringerer Neuanteil der Eichenfäser geboten, um zu intensive Tanninbomben zu vermeiden. Die moderaten Tannine sind seidiger und eleganter als 2021 und auch 2023. Ein erfreuliches Trinkerlebnis ist somit garantiert.
Edouard Moueix beschreibt den Jahrgang als geprägt von Finesse und Balance, der für frühen Genuss und freudvolles Teilen ideal geeignet ist. Sein Bélair Monange gehört zu den tiefsinnigsten Saint-Émilions des Jahrgangs. Auch die Pomerols, allen voran La Fleur Pétrus, zeigen, wie es auch in schwierigen Jahren geht, einen tollen Wein zu machen.
Zu den weiteren Superstars des Jahrgangs gehören Figeac, Canon, Les Carmes Haut-Brion, Montrose. Mouton und Lafite geben sich keine Blöße und Pichon Lalande singt. Bemerkenswert war Phélan-Segur. Und auch Pontet-Canet kann sich sehen lassen. Speziell die Bio-Betriebe hatten mit dem nassen Wetter Probleme und daher weniger Erntemengen. Daher muss man sich seine Lieblinge rechtzeitig sichern. Generell kann mann keine der beiden Seiten als bevorzugt nennen, es gibt auf beiden gute Weine, wobei die Cabernet-Trauben leicht im Vorteil gegenüber den Mehltau-anfälligeren Merlot-Trauben waren. Auch im Weiß- und Süßweinbereich gab es erstaunlich gute Ergebnisse.
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