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Zwei Männer halten Weinflaschen und Gläser unter einem Pavillon hoch.

Tenuta di Carleone

Zwei Zugereiste mischen die Toskana auf und produzieren Chianti Classico vom Feinsten. In Italien bereits gefeiert, gilt es die Neuinterpretation des Sangiovese hierzulande noch zu entdecken: elegant wie Pinot, nur eben mit italienischer Rassigkeit.

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Tenuta di Carleone

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tenuta di carleone sean 2000x2000 lp

Sean O’Callaghan

Sean O’Callaghan ist der in Sri Lanka geborene Sohn zweier Engländer, die im Osten Tee-Plantagen betreiben. Den Spitznamen „Il Guercio“, stets mit liebevollem Schmunzeln ausgesprochen, erhält er aufgrund seiner Sehbehinderung am rechten Auge. Schon im Kindesalter lodert Seans Weinbegeisterung auf, angespornt durch den Hobby-Weingarten seines Onkels. Die Resultate sind damals zwar noch nicht der Rede wert, doch der Keim der Faszination ist gepflanzt: O’Callaghan genießt bereits als junger Bursche die Arbeit im Weingarten und im Keller. Dann beschließt er, seine Begeisterung in Berufung umzuwandeln. Nach einem zweijährigen Praktikum auf dem Schlossgut Diel an der Nahe studiert er vier Jahre in Geisenheim Önologie und Weinbau – nur, um erneut zu Diel zurückzukehren und dort für weitere zwei Jahre als Kellermeister zu dienen. In dieser Zeit vinifiziert er Riesling, Grauburgunder und Pinot Noir.

„Il Guercio“ und Tenuta di Carleone

Weinberg im Sonnenuntergang mit sanften Hügeln und Bäumen im Hintergrund.

Bis es „Il Guercio“ in die Toskana verschlägt, dauert es eine ganze Weile. Italien ist für ihn lange Zeit eine Urlaubsdestination, kein Arbeitsplatz. Erst, als er vom englischstämmigen John Dunkley und seinem Weingut in Gaiole erfährt, stellen sich für ihn die Weichen neu. Was als lose Kontaktaufnahme beginnt, mündet nur zwei Wochen später in dem Angebot, am Weingut Riecine als Kellermeister anzufangen. Sean willigt ebenso spontan ein, wie die Offerte gekommen ist, doch das Arbeitsverhältnis hält über ein Vierteljahrhundert – für 26 Jahre bleibt er auf dem renommierten Weingut, bis er sich aufgrund eines Besitzerwechsels dazu entschließt, neue Wege zu gehen.

Als Karl Egger von Seans Abgang erfährt, zögert er nicht, den inzwischen berühmt gewordenen Kellermeister anzuwerben – er würde ihm völlig freie Hand auf seinem Weingut geben. Vorsichtig willigt O’Callaghan ein, widmet sich aber bald schon mit ganzer Seele dem Projekt Tenuta di Carleone, das rasch zu einer großen Spielwiese wird. Er besorgt Edelstahl- und Holzgärständer, Eichenfässer in diversen Größen sowie moderne Zementtanks und Betoneier, um die Trauben einer jeden Parzelle seinen Wünschen und Vorstellungen entsprechend zu vinifizieren.

Es gibt nur eine einzige Vorgabe seitens Karl Egger: „Sangiovese mit Twist“ soll es sein. Seans Twist. Das gelingt dem englischen Kellermeister seit seinem ersten Jahrgang 2015 hervorragend. Aus Überzeugung wird nach bio-organischen, teilweise auch biodynamischen Grundsätzen gearbeitet (die offizielle Bio-Zertifizierung folgt in den kommenden Jahren), die Gärung findet langsam, spontan, teils mit ganzen Trauben und nur mit eigenen Hefen statt. Die waldreiche, bergige Landschaft sorgt mit ihren frischen Brisen für stets gesunde Trauben, die bestens auf den kargen, kalkhaltigen Böden gedeihen können. Elegante, feingliedrige Sangiovese-Weine sind das Ergebnis dieser einmaligen Konstellation.

Das Weingut läuft inzwischen so erfolgreich, dass O’Callaghan sich dazu entschließt, auch Weine seines eigenen Projekts unter dem Namen Tenuta di Carleone herauszugeben. Der „Il Guercio“ aus 100 Prozent Sangiovese-Trauben, die erst spät vom hochliegenden Weingarten in Gaiole gepflückt wurden, um maximale Reife einzufangen, ist so ein Fall. Vorsichtig mit Füßen zerstampft und natürlich fermentiert, zeigt dieser Wein, was für ein Meister seines Handwerks O’Callaghan ist. Auch die lange Maischestandzeit von vier Monaten und der Ausbau in Zementtanks sind typisch für den Briten, für den ein guter Sangiovese elegant sein sollte, leichtfüßig, und doch mit einem starken Tannin-Rückgrat. Sean O’Callaghans Handschrift prägte die Weine von Riecine. Wir meinen, sie kommt jetzt bei Carleone mit noch mehr Finesse zur Geltung.

Gruppe von Menschen in großen Weinfässern, teils lesend, teils Wein trinkend.