Bei einem Besuch in Chile verliebten sich Alexandra Marnier Lapostolle und ihr Mann Cyril de Bournet in das Apalta-Tal und erkannten das enorme Potenzial des Gebiets für die Erzeugung hochwertiger Weine. 1994 gründeten sie das Weingut Lapostolle und konnten mit Unterstützung des weltberühmten Önologen und Weinberaters Michel Rolland mit dem 1997er den ersten Jahrgang Clos Apalta auf den Markt bringen, der allein in den 2010er Jahren dreimal von James Suckling mit 100 Punkten prämiert wurde.

Das Weingut befindet sich in der Stadt Cunaco in der Nähe von Santa Cruz. Mit ihrer Kapazität von 3.300.000 Litern und mehr als 3.500 französischen Eichenfässern ist der Prachtbau nicht nur dazu geeignet viel, sondern auch hochwertigen Wein zu erzeugen und zwar unter Anwendung nachhaltiger Praktiken: Minimale Filtration und Kältestabilisierung, isolierte Rohrleitungen, Fass- und Lagerräume und ein natürliches Beleuchtungssystem helfen, den Energieverbrauch niedrig zu halten. Außerdem werden die Weingärten bepflanzt, um die Artenvielfalt zu erhöhen, Abwasser wird biologisch aufbereitet und jedes Jahr werden 350 Tonnen Schalen und Stängel zu Kompost verarbeitet.

Vor allem aber sind es die Böden und das Klima, die die Abfüllung sensationeller Weine aus der chilenischen Nationalsorte Carménère, aber auch aus Cabernet Sauvignon, Merlot, Syrah, Grenache, Cinsault und Sauvignon Blanc ermöglichen. Neben dem Topwein Clos Apalta gehört auch der Cabernet La Parcelle 8 zu den Aushängeschildern des Weinguts: Etwa 100-jährige Prä-Phylloxera-Reben sorgen für einen unverwechselbaren Wein von enormer Dichte und Präsenz.