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Gager

Rotwein im Blut: Winzerhandwerk auf der Suche nach dem perfekten Wein

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Horst Gager im Interview mit Daniela Dejnega

gager interview 2023

Lieber Horst, der einprägsame Slogan „Die Quadratur des Weines“ begleitet das Weingut Gager seit vielen Jahren. Was genau ist damit gemeint?

Horst Gager: Das bezieht sich auf die „Quadratur des Kreises“ – ein unlösbares mathematisches Problem. Dennoch gibt es Mathematiker, die es lösen wollen und sich tagtäglich darum bemühen. Ähnlich unlösbar ist, den besten Wein für alle Menschen zu kreieren, da Geschmäcker verschieden sind. Wir bemühen uns aber Tag für Tag, der Lösung dieses Problems einen kleinen Schritt näher zu kommen – und mit Gager „Gold“ sind wir übrigens schon sehr nah dran. Außerdem passt der Slogan sehr gut zu unseren Etiketten.

Dein Vater Josef hat 1984 als Quereinsteiger begonnen. Die Weinleidenschaft konnte er offenbar an dich weitergeben, denn mittlerweile führst du das Weingut seit 20 Jahren mit großem Erfolg. Was motiviert dich besonders?

Horst Gager: Ich übe mein Handwerk mit viel Leidenschaft aus. Wein ist auch für mich Leidenschaft und darf nie zur Wissenschaft werden. Somit produzieren wir leidenschaftlichen, keinen wissenschaftlichen Wein. Und das Schönste ist, wenn diese Leidenschaft auf unsere Kunden und Kundinnen überspringt und sie beim Trinken von einem Glas Wein ihre Glücksmomente finden. Egal, ob sie nach einem langen Tag runterkommen wollen oder ob sie einen draufmachen möchten.

Wo ist dein Lieblingsarbeitsplatz – im Weingarten oder im Keller?

Horst Gager: Für den Weingarten haben wir mit dem Kellermeister Manuel Wieder den perfekten Mann. Daher brauche ich mich darum eigentlich nicht viel zu kümmern, bis auf ein paar Kontrollgänge mit dem Hund oder auch auf dem Mountainbike. Da ist dann gleich etwas Entspannung mit dabei. Der wichtigste Moment im Keller findet im Zuge der Vergärung statt. Während dieser Zeit kennt der Wein kein Wochenende und keine Tageszeiten. Ansonsten laufen alle Vorgänge in geregelten Bahnen. Mein Vater, mittlerweile 75 Jahre alt, ist noch sehr präsent im Keller und achtet darauf, dass die Arbeiten auch so passieren, wie wir es im Vorfeld besprochen haben. Natürlich macht sich unser Kellermeister Manuel auch im Keller extrem positiv bemerkbar und trägt wesentlich zum Erfolg des Weinguts bei. Mich selbst beansprucht aktuell die Vermarktung am meisten. Verkostungen, Degustationsmenüs, aktuelles Tagesgeschäft, bürokratischer Aufwand etc. – da geht ziemlich viel Zeit drauf.

Wir haben gerade Jänner. Handelt es sich für dich um eine ruhigere Zeit? Was hat ein Winzer nun alles zu tun?

Horst Gager: Die Weine liegen ganz ruhig im Keller und befinden sich in der Phase des biologischen Säureabbaus. Für uns ist wichtig, dass dieser sehr langsam verläuft, wodurch wir den Wein erst ab Mitte Mai beziehungsweise Anfang August zum ersten Mal schwefeln müssen. Im Weingarten geht es nun um den Winterschnitt. Und die Vermarktung läuft auf Hochtouren!

Welche Eigenschaften besitzen die Rotweine aus dem Hause Gager? Was zeichnet den „Gager-Stil“ aus?

Horst Gager: Wir produzieren keine Micky-Maus-Weine, sondern sehr farbintensive, kräftige, tanninbetonte, extraktreiche und gehaltvolle Weine. Wir wollen viel Geschmack – auch beim Blaufränkisch, der bei uns noch mit zusätzlicher Würzigkeit ausgestattet ist.

Zu euren Spezialitäten gehören Rotweincuvées von heimischen sowie internationalen Rebsorten. Die Cuvée Cinque setzt sich aus fünf verschiedenen Sorten zusammen. Wie findet man da die perfekte Abstimmung?

Horst Gager: Bei einer Cuvée gilt für mich folgendes Grundgesetz: Cuvetiert man gute Weine, kommt auf keinen Fall ein schlechter Wein heraus. Das bedeutet, dass die Qualität der einzelnen Bestandteile top sein muss. Der Rest ist dann Geschmacksache. Ich muss für mich einen Wein machen, der mir persönlich schmeckt und dann hoffen, dass er auch vielen meiner Kunden und Kundinnen schmeckt. Verwende ich beispielsweise in einer Cuvée mehr Blaufränkisch, dann werde ich eher den Blaufränkisch-Typ ansprechen, bei mehr Cabernet Sauvignon eher die Cabernet-Liebhaber. Wie gesagt, es ist Geschmacksache. Aber die Grundqualität muss 100-prozentig passen.

Welchen Wein trinkst du in der kalten Jahreszeit am liebsten, um dich nach einem langen Arbeitstag zuhause zu entspannen?

Horst Gager: Privat trinke ich wenig Gager, da ich mit unseren Produkten den ganzen Tag konfrontiert bin. Daher trinke ich dann eher Weine von Winzerkollegen und -kolleginnen sowohl aus dem Inland als auch aus dem Ausland. Erst wenn mich ein Wein ungeheuer positiv flasht, suche ich im Keller ein vergleichbares Flascherl aus unserem Betrieb, um festzustellen, ob der Wein wirklich so grandios ist oder ob ich und mein Gaumen einfach gerade so gut drauf sind.

Vielen Dank für das Gespräch!