Hirsch

Als Ende der 1990er-Jahre der Rotweinboom einsetzte, rodete Johannes Hirsch seinen Bestand und pflanzte Riesling und Grünen Veltliner. 2002 setzte der Querdenker seinen wohl legendärsten Schritt: Schraubverschluss für das gesamte Sortiment! Die Widerstände waren groß, doch als er dafür 2008 von der „Presse“ zum „Österreicher des Jahres“ nominiert wurde, war ihm der Respekt der Kollegen längst gesichert.

Seine Lagen, darunter so berühmte Rieden wie Lamm, Zöbinger Gaisberg und Zöbinger Heiligenstein, werden allesamt biologisch-dynamisch bewirtschaftet und bringen Weine voller Kraft, straffer Mineralik und Schmelz hervor. Sie brillieren in ihrer Klarheit und machen Lust aufs nächste Glas.