In den zum Teil hundertjährigen Weinbergen von Toro, die zum Teil nie von der Reblaus erreicht wurden, war es immer schon üblich, Rebsorten gemischt anzubauen. So finden sich in zahlreichen Weingärten von Matsu Reben, die weiße Trauben tragen, in erster Linie von der Rebsorte Malvasia. Diese werden händisch geerntet, spontanvergoren und mit langem Hefekontakt 14 Monate in neuen, sanft getoasteten 600-Liter-Fässern aus französischer Eiche ausgebaut.
Der naturgemäß extrem rare Wein, der so entsteht, ist schon in der Nase unheimlich komplex, mit Noten von Quitten, Nüssen, Mandarinen, Vanille, Nougat, Kümmel und Sternanis. Am Gaumen saftig und fleischig, würzig, vor allem aber schön balanciert, setzt schließlich die frische Säure ein, die ihm Fokus und Präzision verleiht. Ein seltenes, streng limitiertes, beeindruckendes Gaumenabenteuer.