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Welschriesling reloaded

Welschriesling reloaded

Mehr als „nur“ ein Spritzwein!

Person hält frische, helle Weintrauben im Freien.

Dem Welschriesling eilt der Ruf eines eher einfach gestrickten Charakters voraus, der bestenfalls für einen G’spritzten reicht. Dass er zudem jedem österreichischen Weintrinker ein Begriff ist, bedeutet für die gern und oft unterschätzte Sorte also häufig nichts Gutes, im besten Fall wird sie mit dem Riesling verwechselt.

Doch gleich vorweg sei gesagt: Ja, der Welschriesling ist tatsächlich ein hervorragender Spritzwein und mit seiner Frische auch ideal zur Brettljause. Doch weder ist daran etwas Schlechtes, noch ist damit der Facettenreichtum dieses Tausendsassas erschöpft. Ein Lanzenbruch für den Welschriesling.

Der Welschriesling ist ein Allrounder, der sich seine straffe Säure auch mit steigenden Jahresdurchschnitts-Temperaturen behält.
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Hügelige Weinberge mit verstreuten Häusern und nebligen Wolken im Morgengrauen.

Ganz Europa scheint ihn zu kennen, und jedes Land unter anderem Namen.

Als Graševina führt der Welschriesling seinen Siegeszug durch Kroatien und ist die dort am häufigsten angebaute Rebsorte. In Italien nennt man ihn Riesling Italico, in Slowenien Laški Rizling, während man in Tschechien Ryzlink Vlasský und in Ungarn Olaszrizling zu ihm sagt. Nur Riesling ist er keiner – hier handelt es sich um zwei unterschiedliche, miteinander nicht verwandte Rebsorten. Das „Welsch“ hat er, so die These, aus seiner norditalienischen Heimat mitgenommen – ein Begriff, der sich auch im alten Namen für Trentino, „Welschtirol“, findet. In Österreich liegt er mit 3.338 Hektar und 7,2 Prozent Anteil trotz eines markanten Rückgangs seit 1985 noch immer auf dem zweiten Platz unter den Weißweinsorten hinter dem Grünen Veltliner. In der Südsteiermark ist er sogar nach wie vor die Nummer eins. An der Rettung seines Images wird aber vor allem im Burgenland gearbeitet.

So divers seine Namen sind, so viele Facetten zeigt er bei der Vinifikation: Der Welschriesling ist ein Allrounder, der sich seine straffe Säure auch mit steigenden Jahresdurchschnitts-Temperaturen behält – eine Eigenschaft, die gerade in Zeiten der Klimaerwärmung wie ein Ass im Ärmel der österreichischen Rebsortenlandschaft wirkt. Zudem bedarf es eben solcher säurereicheren Trauben zur Sektherstellung, denn nur so erhält sich die Frische und der Schaumwein kippt nicht in eine ungewollte Opulenz.

Dies ist gerade im Burgenland wichtig, wo die Säure viele Sonnenstunden überstehen muss. Dass der Welschriesling diese Herausforderung meistert und dabei auch noch florale Noten, Zitrusfrische und Balance präsentiert, zeigt der Welschriesling Brut von Szigeti, der nach Flaschengärmethode und mit großer Sorgfalt hergestellt wird.

Seine hohen Säurewerte bei gleichbleibender Konzentration sind nicht nur für die Schaumweinproduktion ein Segen: Prädikatsweine können dank dem Welschriesling zu ihrer wahren Größe heranwachsen, denn selbst die im Herbst einsetzende Edelfäule kann seiner Säure nichts anhaben. Und genau dieses feine Säurerückgrat ist das Um und Auf für die intensiven, süßen Trockenbeerenauslesen und Ruster Ausbrüche, denn Süßweine benötigen ein Gegengewicht, um ihre Balance und Spannung zu bewahren. Insgesamt erwachsen die Weine zu langlebigen Kreszenzen mit fast schon barockem Aroma nach vollreifen Marillen, Honig und Biskuit, bleiben dabei aber leichtfüßig, alkoholarm und frisch. Gerhard Krachers „Zwischen den Seen“ Trockenbeerenauslese Welschriesling Nr. 2 ist ein ausgezeichnetes Beispiel für diesen Stil. Kracher Prädikatsweine zählen seit drei Generationen zu den besten der Welt und können sich mit großen Namen wie Château d’Yquem messen.

In Zeiten der Klimaerwärmung wirkt der Welschriesling wie ein Ass im Ärmel der österreichischen Rebsortenlandschaft.