Französische Crémants entstehen wie Champagner nach der Méthode Traditionelle, kommen aber aus ganz unterschiedlichen Ecken Frankreichs – aus dem Elsass, aus Burgund, Bordeaux, Limoux oder von der Loire. So stehen sie nicht nur für Qualität, sondern auch für eine hohe Diversität.
Crémant ist hochwertiger französischer Schaumwein, der außerhalb der Champagne nach der Methode der Klassischen Flaschengärung (Méthode Traditionelle) erzeugt wird. Die Beliebtheit von Crémant steigt weiterhin stark – auch 2023 gab es mit 108 Millionen Flaschen einen neuen Rekordabsatz –, während die Champagnerverkäufe sinken. Zweifellos spielt hier das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis eine entscheidende Rolle, aber auch das ungeheuer vielfältige Angebot lässt Schaumweinweinfans immer wieder zum Crémant greifen. Denn Crémant ist nicht gleich Crémant. Derzeit gibt es acht französische AOC-Gebiete für Crémant: Bordeaux, Burgund, Die, Elsass, Jura, Limoux, Loire und seit 2015 Savoyen. Nicht nur in Hinblick auf Klima und Böden herrschen entsprechend große Unterschiede, auch die Rebsorten variieren, was die geschmackliche Bandbreite weiter auffächert. Wer also „Crémant“, sagt, sollte in einem Atemzug auch seine Herkunft nennen.