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Wachau

Die Wachau, das enge Donautal zwischen Melk und Krems, ist wohl die berühmteste Weinregion des Landes.

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Wachau

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50006798.2022
fruchtig-frisch mineralisch komplex-elegant
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fruchtig-frisch mineralisch
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fruchtig-frisch mineralisch
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fruchtig-frisch mineralisch
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50001354
fruchtig-frisch mineralisch
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fruchtig-frisch leicht
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fruchtig-frisch mineralisch
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fruchtig-frisch aromatisch
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ausgewogen vollmundig komplex-elegant
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ausgewogen vollmundig komplex-elegant
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ausgewogen mineralisch komplex-elegant
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knackig-frisch mineralisch
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fruchtig-frisch mineralisch
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fruchtig-frisch mineralisch
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wachau smaragd

SMARAGD

Smaragd® ist die Bezeichnung für die besten und wertvollsten Weine der Vinea Wachau-Winzer ab einem Alkoholgehalt von 12,5% Vol. Höchste Traubenreife und eine natürliche Konzentration ermöglichen Weine von Weltklasse-Format. Die namensgebenden Smaragd-Eidechsen fühlen sich in den Wachauer Weinbergterrassen besonders wohl. An schönen Tagen sonnen sie sich neben den Rebstöcken und wurden so zum Symbol für Wachauer Weine mit vollendeter physiologischer Reife.


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wachau federspiel

FEDERSPIEL

Ein nuancenreicher und starker Charakter zeichnet diesen klassisch trockenen Wein aus. Als Federspiel® werden Weine mit einem Mostgewicht ab 17° KMW und einem Alkoholgehalt zwischen 11,5% und 12,5% Vol. bezeichnet. Der Name "Federspiel" stammt von der Falkenjagd (zum Zurückholen des Beizvogels), eine in früheren Zeiten in der Wachau beliebte Form herrschaftlicher Jagd.

wachau steinfeder

STEINFEDER

Fruchtiger Charme und ein vorgeschriebener Alkoholgehalt von maximal 11,5% Vol. kennzeichnen den "leichtesten Typus" der Vinea-Spitzenweine, die Steinfeder®. Der Name selbst kommt vom typischen "Steinfedergras" (Stipa pennata), das in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Reben, auf den Terrassen der Wachauer Weinberge wächst und in seiner Struktur ebenso federleicht und duftig ist wie der namensgleiche Wein.

Wachau DAC

Wachau

Die Herkunftspyramide verfeinert die Reifepyramide

wachau diskussion
Die Leute wollen sich an etwas orientieren. Smaragd bekennt sich ja nicht nur zu einem höheren Alkoholgehalt, sondern vor allem zu einer späteren Lese, die natürlich mehr Zuckergehalt bringt, aber auch eine Weiterentwicklung von Struktur und Aromatik.

Willi Klinger: „Die Wachau wird NIE ein DAC-Gebiet werden“, das bekam ich früher von vielen Seiten zu hören. Nun ist es aber soweit und der Jahrgang 2020 trägt die Herkunft Wachau DAC auf dem Etikett. Wie kam es dazu?

Emmerich H. Knoll: Tatsächlich haben wir Wachau DAC lange Zeit überhaupt nicht angestrebt. Was nämlich in anderen DAC-Gebieten in den Anfangsjahren vorgelebt wurde, war für uns nicht adaptierbar. Wir benötigen ein System, das perfekt an die Wachau angepasst ist – und um das umsetzen, brauchten wir einfach Zeit.

Letztendlich umfasst unser DAC-Konzept nun eine ungewöhnlich große Zahl an Rebsorten, da wir vermeiden wollten, dass viele Wachauer Weine nur „Niederösterreich“ als Herkunftsbezeichnung tragen. Die Sorten haben wir nach ihrer Bedeutung eingestuft, wobei die Riedenweine an der Spitze der Pyramide ausschließlich von Grünem Veltliner oder Riesling stammen. Die etwas weniger wichtigen Sorten, zum Beispiel Weißburgunder und Neuburger, haben wir auf die Ortswein-Stufe beschränkt, und unsere Spielwiese im Sinne der Sortenvielfalt sind die Gebietsweine mit insgesamt 14 Rebsorten.

Willi Klinger: Das klingt sehr stringent und nach einem strategisch richtigen Schritt. Der Herkunftsschutz war in der Wachau traditionell ja ohnehin besonders stark!

Leo Alzinger: Exakt. Genau darum hat sich der Verein Vinea Wachau seit seiner Gründung 1983 gekümmert. Wichtig ist, dass die Vinea immer die Aufgaben Gebietsschutz und Gebietsmarketing übernommen hat – für die ganz kleinen Betriebe wie auch für die großen. Die Vinea ist keinesfalls ein elitärer Verein, sondern es ging immer darum, alle mitzunehmen und weiterzubringen. Dadurch dauert manches länger, hat dann aber auch lange Bestand – wie auch die Einführung von Wachau DAC.

Heinz Frischengruber: Als Sprachrohr aller Winzer ist die Vinea auch für die Kommunikation nach innen extrem wichtig. Es gibt intern immer offene Diskussionen und so haben wir viel erreicht. Auch Weiterbildung und fachliche Unterstützung für die Winzer gehören zu den Aufgaben der Vinea. Im Frühjahr haben wir beschlossen, dass für alle Mitglieder innerhalb der kommenden drei Jahre die Zertifizierung „Nachhaltig Austria“ notwendig wird. Bekanntheit nach außen erlangte die Vinea aber vor allem durch den frühen gemeinsamen Markenauftritt mit den Kategorien Steinfeder, Federspiel und Smaragd.

Willi Klinger: Ja, die Einführung von Steinfeder, Federspiel und Smaragd war damals ein bedeutender Schritt und hat am Markt richtig eingeschlagen. Wie aber passen diese traditionellen Kategorien zum neuen DAC-System?

Anton Bodenstein: Die Wachau hat nun zwei Pyramiden: eine gewachsene, die seit Jahrzehnten von Steinfeder bis Smaragd reicht. Wir können sie Weinstil-Pyramide oder auch Reifepyramide nennen. Diese wird nun mit der Herkunftspyramide verfeinert! Die beiden Systeme ergänzen sich. Herkunft gepaart mit Weinstil-Marken, die seit Jahrzehnten am Markt etabliert sind, sehen wir als positives Asset.

Und was einen Riedenwein vom Gebietswein und Ortswein unterscheidet, kann jeder von uns klar beantworten: Beim Riedenwein arbeitet jeder Winzer enthusiastisch und das ganze Jahr über daran, einem speziellen Teil eines Berges das Maximum abzuringen – das, was man individuell als Essenz eines Fleckchens Erde ins Glas bringen will. Sodass wir sagen können: Das ist der Loibenberg. Das ist Achleiten.

Willi Klinger: Gut, hier gibt es aber Erklärungsbedarf. Wozu brauche ich bei einem Riedenwein dann überhaupt noch „Smaragd“? Manche meinen ja, man hätte diese Bezeichnung abschaffen sollen …

Herwig Jamek: Unsere Wachauer Reifekategorien sind ein etabliertes Thema, das über Jahrzehnte so gelebt worden ist. Ich verstehe nicht ganz, warum man daran rütteln möchte. Smaragd ist ein derart wichtiger Begriff – marktdurchdringend und mit hohem Wiedererkennungswert. Ein Begriff, der mit der Wachau in Verbindung gebracht wird, der funktioniert und von dem Abstand zu nehmen wir keine Veranlassung sehen.

Emmerich H. Knoll: Für Smaragd sowie Steinfeder und Federspiel als Bezeichnungen spricht vor allem, dass sie ein Stil-Versprechen sind. Bei Verkostungen und auch im Restaurant sehe ich, dass es im Start-Gespräch zwischen Sommelier und Gast oft darum geht, in welchem Reifebereich, also in welcher Gewichtsklasse, sich der Wein bewegen soll. Die Leute wollen sich an etwas orientieren. Smaragd bekennt sich als Begriff ja nicht nur zu einem höheren Alkoholgehalt, sondern vor allem zu einer späteren Lese, die natürlich mehr Zuckergehalt bringt. Längere Hangzeit bedeutet auch eine Weiterentwicklung von Struktur und Aromatik.

Heinz Frischengruber: Die Stile Steinfeder, Federspiel, Smaragd waren genau das Richtige zu jener Zeit, als es nicht einfach war, gewisse Zuckergradationen in den Trauben zu erreichen. Mit der Klimaveränderung haben wir im Normalfall heute eher zu viel Zucker als zu wenig. Dennoch sind für uns die Reifestufen weiterhin eine gute Ergänzung. Die eine Pyramide widerspricht nicht der anderen.

Bei Wachau DAC ist wesentlich und einzigartig, dass es ein reines Herkunftssystem ist, bei dem es ums Gebiet, die Ortschaften und die Rieden geht. Es sind keine technischen Details zur Kellerwirtschaft hinterlegt, auch keine Vorgaben betreffend Alkoholgehalt oder Restsüße. Jeder Winzer kann sich hier frei bewegen, und so kann es zum Beispiel auch Süßweine mit einer Herkunft geben. Das ist der Vorteil des Wachauer DAC-Systems.

Emmerich H. Knoll: Wichtig ist auch, dass wir die Gelegenheit genutzt haben, um Wachauer Traditionen gesetzlich zu verankern, wie zum Beispiel die Handlese und die ausschließliche Traubenverarbeitung im Gebiet. Es war uns ein großes Anliegen, den Herkunftsschutz, wie ihn die Vinea erdacht hat, auch im Wachauer DAC-System umzusetzen.

Willi Klinger: So wird nun also die Herkunft unterstrichen und die Stil-Aussage in gewohnter Form beibehalten. Bei WEIN & CO verkaufen wir die kräftigen Wachauer ja sehr gut, dennoch ist Gegenwind spürbar. Eure Weine haben ohnehin eine gewisse Substanz und von einigen Seiten höre ich Kritik, wenn beim Smaragd der Alkoholwert mit 14 oder 14,5% Vol. nach oben ausbüxt.

Herwig Jamek: Beim Smaragd geht es um höchste Traubenreife und natürliche Konzentration. Dieser kraftvolle Stil wurde über Jahrzehnte in den höchsten Tönen gelobt. Tatsächlich muss die Kategorie Smaragd keinesfalls fett sein. Unsere Regeln besagen lediglich, dass der Alkoholgehalt am Etikett mindestens 12,5% Vol. betragen muss.

Emmerich H. Knoll: Ja, auch in anderen Gebieten haben Lagenweine mindestens 12,5% Vol. Grundsätzlich ist der Gedanke, dass der hochwertigere Wein kräftiger und der andere etwas leichter ist, ja sehr verbreitet. Aber keinesfalls will die Vinea Wachau jemanden ermutigen, in Richtung 14,5% Vol. Alkohol zu arbeiten. Das kam von außen und besonders von damals hohen Bewertungen, die die sehr kräftigen Weine erhielten.

Anton Bodenstein: Die Geschichte des Ganzen, mit dem Zuwarten und höherem Alkoholgehalt, entwickelte sich über die Jahre, quasi aus dem „Wettstreit der Zibeben-Prinzen“. (Anm.: Zibeben sind am Rebstock getrocknete Trauben.). Die Frage der Fragen war: Wer ist denn der Letzte, der noch Trauben hereinholt?! Der Letzte muss der Beste sein! Und so ging die Entwicklung in diese Richtung. Noch bevor der Wein im Fass war, wurde der Winzer schon auf ein Podest gehoben.

Heinz Frischengruber: Unsere Vorväter haben sicherlich grandiose Sachen erreicht, aber ich will gar nicht abstreiten, dass das nicht mehr ganz passt. Jetzt herrscht ein anderer Zeitgeist und wir haben, wie gesagt, eher zu viel Zucker als zu wenig. Andere Herkunftssysteme sind möglicherweise moderner und entsprechen mehr dem Zeitgeist. Wir Wachauer haben ein gewachsenes System, auf dem wir zukunftsorientiert aufbauen möchten.

Emmerich H. Knoll: Besonders wichtig ist uns auch, dass ein Riedenwein erstens nicht aufgebessert und zweitens nicht mit spürbarem Holzeinfluss versehen ist. Die Riede soll im Vordergrund stehen. Wir müssen das, was wir in einer Lage erwarten, im Weingarten erreichen.

Leo Alzinger: In das Riedenthema spielt auch die neue weingesetzliche Regelung hinein, dass vor dem Namen einer Lage am Etikett das Wort „Ried“ stehen muss. Genau darauf müssen die Konsumenten schauen. Wenn „Ried“ am Vorderetikett steht, handelt es sich um die kleinste und hochrangigste Herkunft. Das ist wichtig!

Heinz Frischengruber: Ja, an der Wachau DAC schätze ich besonders, dass an der Spitze die Rieden stehen. Sie waren immer das wichtigste Gut. Es ist wahr, dass wir nicht anreichern und kein Holz verwenden. Aus meiner Sicht müssen wir aber aufpassen, dass wir in der Kommunikation nicht ausschließlich am Thema Smaragd hängen bleiben.

Die Herkunft der Trauben und unsere Arbeitsweise im Weingarten sind mindestens ebenso wichtig. Während wir vor 20 Jahren vor allem über Kellerwirtschaft redeten, versuchen wir heute, die Natur und die Komplexität im Weingarten besser zu verstehen. Herkunft, Natur und Weingarten haben wir in der Vergangenheit zu wenig thematisiert, weil sie für uns eine Selbstverständlichkeit sind. Hier sollte aber der Fokus liegen.

Willi Klinger: Ich beglückwünsche euch, dass die Wachau DAC gelungen ist!