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Cognac
Die Destillation von Weinen zur besseren Haltbarkeit wurde im 17. Jahrhundert allgemein üblich; ein Jahrhundert später siedelten sich dann jene Kaufleute vor allem aus England in der Region an, die wir auch heute noch als Marken kennen.
Cognac ist das drittgrößte Weinbaugebiet Frankreichs und von einer Vielzahl kleiner Winzer geprägt, die ihre Trauben an die Spirituosenhersteller verkaufen. Es werden Weine mit viel Säure bevorzugt, die an sich untrinkbar wären: Ugni Blanc (zu 90 %), Folle Blanche und Colombard.
Daraus entsteht jener höchstgepriesene Weinbrand der Welt, der sein Image seit 300 Jahren halten kann. Nach Jahren langer Lagerung im Eichenfass brilliert ein Cognac mit Frucht, Fülle und Eleganz und lässt deutlich seine Herkunft je nach Boden erkennen.
Als feinste Cognacs gelten jene von den Campanium-Kreideböden der Grande Champagne, darum liegen jene der Petite Champagne; nördlich und westlich von Cognac führen Ton- und Kreideböden zu Weinbränden von intensiver Nusswürze.