Der international vielfach prämierte Winzer pflegt in bescheidener Art seine alten Rebstöcke mit einem feinen Gefühl für das Besondere ihrer Herkunft aus der Thermenregion. Sein Traditionsverständnis von Lagenwein ist losgelöst von alkoholdominierter Selektionskategorien: eine Riede – eine Einheit – ein Wein. „Den Charakter eines Weines formt die Natur!“, sind die Stadlmanns überzeugt. Und diese bietet ideale Bedingungen an den Hängen des Anningers: Das seltene Zusammenspiel von viel Sonne, kühlen Fallwinden und den wertvollen Muschelkalk-Böden lässt Weine entstehen, die über ausgeprägt salzig-kreidige Mineralität und reife Aromatik verfügen.  

Um diese Ursprünglichkeit zu gewährleisten, setzt Stadlmann ganz selbstverständlich auf biologischen Weinbau und auf ein unerschütterliches Vertrauen in das enorme Potenzial seiner Weinberge. Wie die Riede Mandel-Höh, die seit über 170 Jahre in Besitz und Arbeit der Familie Stadlmann ist und auch internationale Weinkenner fast schon andächtig werden lässt. Die meisterlich handwerkliche Präzisionsarbeit beim Ausbau tut ihr Übriges – kein Wunder also, dass internationale Experten wie Weinpapst Robert Parker ins Schwärmen geraten.