"„...schmeck mal, wo ich her komm.“Wenn man den Querschnitt einer Pflanze riechen könnte, so wäre dies ihre Essenz:– von den, sich durch Lehm streckenden, den Kalkstein abtastenden Wurzeln,– über die Stabilität verleihende Kräuterwürze, die sich durch Stängel und Blattwerk zieht und mitsamt Schale und Kernen dezente dreidimensionierende Bittere suggeriert,– bis hin zur bloßen sensorischen Schönheit, die der florale Nektar ihrer verlockenden Blüte und des Fruchtfleischs versprüht. Vereint in einem Wein. Am Gaumen ist Vehemenz die logische Konsequenz und Devise dieses aufgeweckten Weissburgunders, der mit scharf geschliffenen Kanten zur Abfahrt ansetzt. Bei cremiger Textur und einem Körper, der Schwere durch Dichte ersetzt, strotzt er vor Spannung, Vitalität und Temperament. Mit immensem Fruchtschmelz und weit aufgespanntem Säuresegel ist der Salzberg Weissburgunder auf Länge aus und hallt karg, einem Perpetuum mobile gleichend, nach. Und zwar so lange, bis der daraus resultierende Speichelfluss gehörig nach Speise verlangt; sowie dem nächsten Schluck.Ein danksagendes Herkunftsbekenntnis, geschildert in Weissburgunder."
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Haascht P. (Appen an der Paale) - 15.08.2019
So ein cremiger, feiner, ganz und gar unaufdringlicher, tiefer, genussfreudiger Wein Ich werde mir wohl die eine oder andere Flasche in den Keller stellen.