Im portugiesischen Douro-Tal entstehen einige der exklusivsten, eigenständigsten und langlebigsten Weine der Welt.
Für die Herstellung von Portwein wird die Gärung des Mosts durch die Zugabe von hochprozentigem Traubendestillat gestoppt. Der verbleibende Restzucker, der nicht in Alkohol umgewandelt wurde, sorgt zusammen mit dem hohen Alkoholgehalt für die oft jahrzehntelange Lagerfähigkeit der portugiesischen Spezialität.
Die Namen der verschiedenen Stile leiten sich von der Farbe des Weins ab: Ruby Ports sind dunkel rubinrot und kommen schon nach etwa drei bis fünf Jahren im Tank in die Flasche, während Tawny (engl.: bernsteinfarbene) Ports in Fässern reifen und sich entsprechend runder präsentieren.
Vintage Ports werden nur in besonders guten Jahren erzeugt, kommen jung in die Flasche und profitieren von einigen Jahrzehnten Flaschenreife. Late Bottled Vintages entstammen ebenfalls einem einzigen Jahrgang, werden aber vier bis sechs Jahre im Fass gelagert und sind früher trinkreif als Vintages. Stammt der Wein aus einem einzigen Jahrgang und reift sieben Jahre lang im Fass, wird er Colheita genannt.